Mittelgeber DFG allgemein
Projektbeginn : 05.1994
Projektende : 04.1996
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Durch Aufzucht unter kontrollierten, monochromatischen Lichtbedingungen soll bei einer Fischart mit einem einfach organisierten, dichtromatischen Zapfensystem die Aktivitaet jeweils eines Zapfenkanals ausgeschaltet werden. Dieser gezielte Eingriff in die chromatische Informationsverarbeitung ermoeglicht die Untersuchung der Frage, ob (1.) die Absorptionseigenschaften der Sehpigmente, (2.) das Verschaltungsmuster zwischen Horizontalzellen und Zapfen sowie (3.) Komponenten der Adaptationsvorgaenge (i) Retinomotorik sowie (ii) Spinulesbildung und (iii) Connexondichte bei den Horizontalzellen) genetisch fixiert sind oder ob sie durch kontrollierte Aenderungen der neuronalen Aktivitaet modifiziert werden koennen. Als Kontrollen dienen Fischgruppen, die entweder unter skotopischen Bedingungen (Stimulation des Staebchenkanals) oder unter photopischen Weisslicht aufgezogen werden. Vor dem Hintergrund von neuen Berichten ueber die aktivitaetsabhaengige Ausbildung der On-/Off-Segregation in der Inneren Faserschicht gewinnt dieser klassische Versuchsansatz erneut ein hohes Mass an Aktualitaet.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96